25. Dezember 2016: Chile, M 7,6: Ein sehr schweres Beben hat die südliche Küstenregion des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in etwa 47 km Tiefe rund 39 km südsüdwestlich von Puerto Quellon, einer Stadt mit etwa 21'800 Einwohnern. Es wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte Küstenregion ausgegeben. Es sind vorerst keine Meldungen über Schäden oder Opfer bekannt.
6. Dezember 2016: Salomonen, M 7,8: Ein sehr schweres Beben hat die Insel San Cristobal erschüttert. Das Epizentrum lag in etwa 41 km Tiefe rund 69 km westsüdwestlich von Kirakira, einer Ortschaft mit rund 1'000 Einwohnern. Es wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte Küstenregion ausgegeben. Die maximal gemessene Wellenhöhe betrug 1,4 m. In der Hauptstadt Honiara ist die Stromversorgung vorübergehend zusammengebrochen. Es sind keine Berichte über Schäden oder Opfer bekannt.
6. Dezember 2016: Indonesien, Sumatra, M 6,5: Ein schweres Beben hat die Nordküste der Insel Sumatra erschüttert. Das Epizentrum lag in lediglich etwa 8,2 km Tiefe rund 93 km ostsüdöstlich der Stadt Banda Aceh mit etwa 250'000 Einwohnern. Es wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte Küstenregion ausgegeben, jedoch inzwischen wieder aufgehoben. In den betroffenen Städten ist Panik unter der Bevölkerung ausgebrochen. Die Erinnerungen an den Tsunami von 2004 sind allgegenwärtig. Das Schadenspotential des Erdbebens ist enorm, da es äusserst starke horizontale Verschiebungen ausgelöst hat, welchen Gebäude nur sehr schlecht standhalten. Die Erschütterungen sind eine Folge der Subduktion der indo-australischen Platte unter die Sunda-Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 mm pro Jahr. Nach letzten Medienberichten forderte das Beben mindestens 97 Todesopfer und 536 Verletzte. Allerdings werden unter den Trümmern immer noch verschüttete Menschen vermutet, was die Opferzahlen noch steigen lassen dürfte. Mehr als 43'000 Menschen sind obdachlos geworden. Rund 11'600 Häuser wurden beschädigt.
24. November 2016: El Salvador, M 7,0: Ein schweres Beben hat sich im Pazifik vor der Küste von El Salvador ereignet. Das Epizentrum lag etwa 194 km südlich der Hauptstadt San Salvador mit 526'000 Einwohnern in einer Tiefe von 10 km. Es wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte Pazifikküste ausgegeben. Da sich das Beben weit entfernt der Küste und somit bewohnten Gebieten ereignet sind keine Schäden oder Opfer zu erwarten. Das Erdbeben ist eine unmittelbare Folge der Subduktion der Cocos-Platte unter die nordamerikanische Kontinentalplatte.
22. November 2016: Japan, M 6,9: Ein schweres Beben hat die Küstengebiete von Honshu erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 60 km nordöstlich der Stadt Iwaki mit 357'000 Einwohnern in einer Tiefe von 11,4 km. Es wurde eine Tsunami-Warnung für die gesamte Ostküste der Insel ausgegeben. Die maximal gemessene Höhe der Flutwelle betrug in der Stadt Sendai rund 1,4 m. Bis anhin liegen keine Berichte vor über Schäden am nahegelegenen, bereits durch ein früheres Erdbeben in Mitleidenschaft gezogenes Kernkraftwerk bei Fukushima. Es wird von 15 Verletzten berichtet. Es sind keine weiteren Schäden oder Opfer zu beklagen.
13. November 2016: Neuseeland, M 7,8: Ein schweres Beben hat die neuseeländische Südinsel erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 93 km nördlich von Christchurch in einer Tiefe von lediglich 23 km. Nach Augenzeugenberichten dauerte das Beben etwa 30 Sekunden und war auch in den Städten Wellington und Auckland zu spüren. Es wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Die Bewohner im betroffenen Gebiet haben die Gebäude verlassen und sich vorerst auf den Strassen in Sicherheit gebracht. Es liegen Berichte über zerstörte Verkehrswege und Brücken vor. Medienberichten zufolge forderte das Beben 2 Todesopfer.
30. Oktober 2016: Italien, M 6,5: Ein weiteres starkes Beben hat dieselbe Gegend erschüttert, welche bereits am 26. Oktober von einem Doppel-Erdbeben und am 24. August von einem Beben der Stärke 6,2 heimgesucht wurde. Das Epizentrum des Erdstosses lag wiederum relativ oberflächennah in einer Tiefe von lediglich etwa 10 km. Die Basilika San Benedetto aus dem 14. Jahrhundert in der Ortschaft Norcia, etwa 5 km vom Epizentrum entfernt, wurde zerstört. Die dort lebenden Nonnen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
26. Oktober 2016: Italien, M 5,5 und M 6,1: Zwei starke Beben haben Zentral-Italien erschüttert. Der erste Erdstoss ereignete sich um 19.10 Uhr mit dem Epizentrum etwa 62 km östlich von Perugia in einer Tiefe von ungefähr 10 km. Ein zweites, wesentlich stärkeres Beben um 21.18 Uhr mit nahezu identischem Epizentrum, wurde bis nach Rom und auch in Kroatien und Slowenien deutlich verspürt. Es ist mit zum Teil schwereren Schäden zu rechnen.
24. Oktober 2016: Schweiz, Wallis, M 4,2: Ein starkes Beben ereignete sich um 16.44 Uhr im Gebiet von Leukerbad. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 7,5 km. Nach Angaben des Eidgenössischen Erdbebendienstes könnten leichtere Schäden entstanden sein. Aus den bisher eingegangenen Meldungen geht hervor, dass es beinahe in der gesamten der Schweiz verspürt wurde. Die Erschütterungen waren im Wallis als kräftiges Schütteln von wenigen Sekunden Länge zu spüren. Das letzte für die lokale Bevölkerung gut spürbare Erdbeben ereignete sich 2003 mit einer Stärke von 3,2 auf der Richterskala. Das letzte Beben, welches schwere Schäden anrichtete, erschütterte die Region am 25. Januar 1946 mit einer Magnitude von 5,8 . Das Epizentrum lag damals in der Umgebung von Sierre im Rhonetal.
7. Oktober 2016: Schweiz, Graubünden, M 3,9: Ein leichtes, jedoch deutlich spürbares Beben ereignete sich im Gebiet des Averstals. Das Epizentrum lag etwa 22 km südlich von Thusis in einer Tiefe von 10,4 km. Nach Angaben der örtlichen Behörden sowie des Eidgenössischen Erdbebendienstes entstanden keine Schäden.
24. August 2016: Italien, M 6,2: Ein schweres Erdbeben hat Zentral-Italien erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 43 km nördlich von L'Aquila in einer Tiefe von lediglich etwa 4 km. Die Erdstösse waren auch in der 109 km nordöstlich liegenden Hauptstadt Rom deutlich zu spüren. Mehrere Nachbeben mit Stärken von bis zu M 5,5 wurden registriert. Aktuellen Medienberichten zufolge ist von grossen Schäden in der betroffenen Region auszugehen. Der italienische Zivilschutz berichtet von zahlreichen Verletzten, eingestürzten Häusern sowie von schweren Schäden in der Orten Accumoli, Amatrice, Posta und Arquata del Tronto. Nach letzten Medienberichten forderte das Beben mindestens 247 Todesopfer, wobei diese Zahl über 400 steigen könnte. Das Beben ist das Resultat einer Auffaltung des Gebirgszuges der Apenninen. In der Gegend des aktuellen Bebens bewegt sich die eurasische Erdplatte mit einer Geschwindigkeit von etwa 24 Millimeter pro Jahr gegen die afrikanische Platte. Die Region ist tektonisch und geologisch äusserst komplex, wobei drei Spannungsprozesse gleichzeitig erfolgen: Subduktion der adriatischen Mikroplatte von Osten nach Westen, Kollision der afrikanischen und eurasischen Kontinentalplatten sowie Öffnung des thyrrenischen Sedimentbeckens im Mittelmeer. Die Region wurde bereits früher von starken Erdbeben heimgesucht: September 1997, etwa 50 km nordnordwestlich, Magnitude 6,0 (11 Todesopfer, Zerstörung von 80'000 Häusern); April 2009, etwa 45 km südsüdöstlich, Magnitude 6,3 (295 Todesopfer).
30. Juli 2016: Marianen-Inseln, M 7,7: Ein schweres Erdbeben hat den Inselstaat erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 269 km. Die sofort ausgelösten Tsunami-Warnungen wurden inzwischen wieder aufgehoben.
24. Juni 2016: Schweiz, Wallis, M 3,2: Ein schwaches, jedoch in der Stadt Sion deutlich spürbares Erdbeben, ereignete sich um 6.12 Uhr Lokalzeit. Das Epizentrum lag zwischen Grimisuat, Ayent und St Léonard in einer Tiefe von 8 km. Es sind keine Schäden zu erwarten. Dieses Beben steht in Verbindung mit einem Erdbebenschwarm, der am 20. Juni 2015 mit einem Erdbeben der Magnitude 3.0 seinen Anfang nahm. Der Schwarm war besonders aktiv ab Oktober 2015. Nach einer ruhigeren Phase ist er seit dem 10. Mai 2016 wieder aktiver, mit einem weiteren verspürten Beben am 21. Mai 2016 um 5:49 Uhr mit einer Magnitude von 2.9 .
18. Mai 2016: Ecuador, M 6,7 und M 6,9: Zwei schwere Erdbeben haben das Land innert weniger Stunden erschüttert. Die Epizentren lagen jeweils in einer Tiefe von 30 bis 40 km. Das erste Beben ereignete sich morgens um 7.57 Uhr, das zweite am späten Nachmittag des gleichen Tages um 16.46 Uhr. Es wird von Schäden an Gebäuden und Infrastruktur berichtet, jedoch liegen vorerst keine Informationen zu Opferzahlen unter der Bevölkerung vor. In einigen Regionen an der Küste fiel der Strom aus. Die Schulen wurden evakuiert.
25. April 2016: Österreich, M 4,2: Ein deutlich spürbares Erdbeben hat die Umgebung von Wien erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 17 km westlich von Mödling in einer Tiefe von 9 km. Es sind keine Schäden bekannt. Inzwischen wurden vom zuständigen geologischen Institut mindestens 13 schwächere Nachbeben registriert, davon eines mit einer Stärke von 2,5 auf der Richterskala.
16. April 2016: Ecuador, M 7,8: Ein sehr schweres Erdbeben hat das Küstengebiet von Ecuador erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 169 km nordwestlich der Hauptstadt Quite in einer Tiefe von 20 km. Das Beben ist das Resultat einer Subduktion der der Nazca- unter die Südamerikanische Kontinentalplatte mit einer Geschwindigkeit von etwa 61 mm pro Jahr. Die Zahl der Toten wird nach letzten Medienberichten auf vorerst 654 Menschen beziffert, über 16'600 wurden verletzt. Die Regierung hat in 6 Provinzen den Notstand ausgerufen. Militärkräfte sind im Einsatz. Tote wurden aus mehreren Städten und Provinzen gemeldet. Es wird von erheblichen Schäden in der Nähe des Epizentrums im Handelszentrum Guayaquil berichtet. Die Zahl der Todesopfer dürfte noch steigen. Die Erschütterungen waren auch in der Hauptstadt Quito zu spüren, wo Anwohner in Panik auf die Strassen rannten. Teilweise fielen Strom und das Telefonnetz aus. Die Erdstösse waren auch im Norden Perus und im Süden Kolumbiens zu spüren.
15. April 2016: Japan, M 7,1: Ein schweres Nachbeben hat die japanische Insel Kyushu erschüttert. Das Epizentrum lag unweit desjenigen vom Vortag, etwa 17 km nordwestlich von Kumamoto, einer Stadt mit 680'000 Einwohnern, in einer Tiefe von lediglich 10 km. Die lokalen Medien sprechen von Brücken und Tunnels, die eingestürzt sind sowie einem Spital und einem Staudamm, die von Einsturz respektive Bruch bedroht sind. Inzwischen haben die beiden Beben 47 Todesopfer und 3'129 Verletzte gefordert.
14. April 2016: Japan, M 6,2: Ein schweres Erdbeben erschütterte die japanische Insel Kyushu. Das Epizentrum lag 11 km westlich von Kumamoto, einer Stadt mit 680'000 Einwohnern, in einer Tiefe von lediglich 15 km. Etwas mehr als 2 Stunden nach dem Beben wurde ein Nachbeben der Stärke 6,0 registriert. Nach ersten Medienberichten forderte das Beben 9 Tote und 1'126 Verletzte. Etwa 16'000 Personen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Mindestens 19 Gebäude wurden zerstört und nach letzten Medienberichten sind Brände ausgebrochen. Inzwischen wurden über 130 Nachbeben registriert. 11'000 Häuser sind momentan von der Stromversorgung abgeschnitten, etwa 58'000 Häuser sind ohne Wasser.
14. April 2016: Myanmar, Burma, M 6,9: Ein schweres Erdbeben hat Myanmar (Burma) erschüttert. Drei Pagoden wurden teilweise zerstört, wie die Staatsmedien berichteten. Nach ersten Berichten wurden 2 Menschen getötet, weitere 180 verletzt. Die Region rund 170 Kilometer nördlich der zweitgrössten Stadt Mandalay mit 1,2 Millionen Einwohnern ist nicht dicht besiedelt. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 175 km nordwestlich der Stadt in einer Tiefe von rund 137 km. Die Erschütterungen waren über hunderte Kilometer bis nach Bangladesch und Indien zu spüren. In Chittagong in Bangladesch verletzten sich 20 Menschen, als sie in Panik aus einem Einkaufszentrum stürzten. In Kolkata in Indien wurde der U-Bahn-Betrieb als Vorsichtsmaßnahme kurz unterbrochen. Mehrere Gebäude und Schulen wurden zerstört.
11. April 2016: Schweiz, Poschiavo, M 3,2: 10 km östlich von Poschiavo hat sich ein schwaches Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 7,7 km. Dieses Erdbeben wurde im Engadin in der Gegend um St. Moritz und Samedan deutlich verspürt. Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke nicht zu erwarten.
9. April 2016: Frankreich, Chamonix, M 3,0: Um 23.19 Uhr ereignete sich etwa 10 km nördlich von Chamonix ein schwaches, jedoch deutlich spürbares Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 4,6 km. In dieser Region gibt es eine Verwerfungszone, die durch ein Erdbeben am 8. September 2005 aktiviert wurde. Dieses verursachte mit einer Magnitude von 4,9 leichte Schäden. Das erneute Beben kann als Nachbeben eingestuft werden. Ein ähnliches Erdbeben ereignete sich zuletzt am 23. November 2014 mit einer Magnitude von 3,2. Die Erdstösse wurden insbesondere in der Region von Martigny und im Val d’Illiez deutlich verspürt. Schäden sind bei einem Beben dieser Stärke nicht zu erwarten.
1. April 2016: Japan, M 6,0: Ein starkes Erdbeben hat die Küstenregion von Japan erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 km etwa 168 km südöstlich von Osaka, einer Stadt mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern. Es gibt keine Berichte über Schäden oder Opfer.
13. März 2016: Italien, Schweiz, M 2,8: 29 km südöstlich von Scuol im Engadin hat sich ein schwaches Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 9,8 km. Dieses Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten.
2. März 2016: Indonesien, Sumatra, M 7,9: Ein schweres Erdbeben hat die Küstenregion von Nord-Sumatra erschüttert. Die Bebenwellen waren bis nach Singapore spürbar. Das Epizentrum lag etwa 809 km südwestlich der Stadt Padang in einer Tiefe von ungefähr 10 km. Gemäss ersten Medienberichten wurde niemand verletzt. Die lokale Bevölkerung suchte in Panik höhergelegene Gebiete auf. Es wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Die Regionen Westsumatra, Nordsumatra und die Provinz Aceh wurden in Alarmbereitschaft versetzt.
14. Februar 2016: Neuseeland, M 5,7: Ein kräftiges Erdbeben hat das Gebiet um die Stadt Christchurch mit etwa 360'000 Einwohnern erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 15 km östlich der Stadt in einer Tiefe von ungefähr 15 km. Gemäss ersten Medienberichten wurde niemand verletzt. Es wurden rund 62 Nachbeben registriert. Teile der Küste sind ins Meer gestürzt.
6. Februar 2016: Taiwan, M 6,4: Ein schweres Erdbeben hat das Gebiet um die fünftgrösste Stadt von Taiwan, Tainan mit rund 1,9 Millionen Einwohnern erschüttert, in welcher zwei grosse, bis zu 16 Stockwerke hohe Wohntürme, einstürzten. Das Epizentrum lag etwa 48 km ostsüdöstlich der Stadt in einer Tiefe von lediglich ungefähr 17 km. Gemäss ersten Medienberichten wurden mindestens fünf Menschen getötet und Hunderte verletzt. Bisher konnten die Rettungsteams über 220 Menschen lebend aus den Trümmern bergen. Es muss von weiteren Dutzenden Menschen in den Trümmern ausgegangen werden. Medienberichten zufolge sind 117 Todesopfer und 548 Verletzte zu beklagen, 4 Personen werden weiterhin vermisst. Es muss davon ausgegangen werden, dass sie in den Ruinen verschüttet sind. Rund 800 Soldaten und unzählige Helfer sind ununterbrochen im Einsatz um Verschüttete zu bergen.
31. Januar 2016: Österreich, Vorarlberg, M 3,6: Ein leichtes, jedoch gut spürbares Erdbeben hat das Gebiet bei Zürs / Lech erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 12 km etwa 8 km südsüdwestlich von Zürs. Medienberichten sind weder Schäden noch Opfer zu erwarten. Das Beben wurde bis in die etwa 40 km entfernt liegende Stadt Feldkirch verspürt.
30. Januar 2016: Russland, Kamtschatka, M 7,2: Ein schweres Erdbeben hat die Insel Kamtschatka erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 158 km etwa 110 km nördlich von Petropavlovsk, einer Stadt mit etwa 187'000 Einwohnern. Medienberichten zufolge sind keine Todesopfer zu beklagen. Es ereigneten sich inzwischen mindestens 7 Nachbeben mit einer Stärke von über 5,0.
25. Januar 2016: Marokko, Mittelmeer, Gibraltar, M 6,3: Ein schweres Erdbeben hat das Mittelmeergebiet vor der Küste von Marokko erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 km unter dem Meeresboden etwa 83 km nordwestlich von Melilla, einer spanischen Enklave an der marokkanischen Küste. Es ereigneten sich in den folgenden 2 Stunden insgesamt 4 starke Nachbeben mit einer Magnitude von jeweils 5,0 bis 5,3. Medienberichten zufolge sind keine Todesopfer zu beklagen, jedoch Schäden an Häusern und Infrastruktur sowie 26 Verletzte. Die Erdstösse waren auch an der Costa del Sol deutlich zu spüren.
24. Januar 2016: USA, Alaska, M 7,1: Ein schweres Erdbeben hat Alaska erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 128 km etwa 260 km südwestlich von Anchorage. Das Beben ist das Ergebnis der Verschiebung der pazifischen Platte in nordwestliche Richtung unter die nordamerikanische Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 mm pro Jahr. Medienberichten zufolge sind keine Opfer zu beklagen. Es wird von Stromunterbrüchen in rund 5'000 Haushalten berichtet sowie unterbrochenen Wasserleitungen.
3. Januar 2016: Indien, M 6,7: Ein schweres Erdbeben hat den indischen Bundesstaat Manipur erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur 37 km rund 33 km westnordwestlich der Stadt Imphal mit rund 223'000 Einwohnern unweit der Grenze zu Burma. Das Beben wurde auch in Bangladesh und Bhutan gespürt. Lokale Medien berichten von grossen Schäden an Häusern und Infrastruktur. Bislang wird von 23 Todesopfern und über 250 Verletzten berichtet.
2. Januar 2016: Schweiz, Grindelwald, M 3,2: Ein leichtes, aber deutlisch spürbares Erdbeben hat die Gegend um Grindelwald erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 3,7 km rund 11 km südlich von Grindelwald. Bei Beben dieser Stärke ist nicht mit Schäden zu rechnen.